zu Beginn etwas moderneres - aber auch schon wieder über 20 Jahre alt...
Jahrelanger Dauerbetrieb hat seine Spuren hinterlassen - optisch, mechanisch und elektrisch....
Auch bei moderneren Geräten mangelt es manchmal an verfügbaren Erstzteilen - aus Messing und Pertinax sowie zwei neuen Potentiometern entsteht ein neuer Einsteller für die Bässe - passend auf den originalen Drehknopf.
Auch hier lassen sich Fehler finden - und beheben - ein solider und halbwegs überschaubarer Aufbau machen es möglich.
der dicke AKAI spielt wieder wie vor 20 Jahren !
Nach Jahrzehnten "Dienst" in Omas Küche ist mal eine große Inspektion nötig, der Blaupunkt gibt nur noch leise Geräusche von sich.
Äußerlich sehr gut gepflegt - die Überarbeitung des Chassis und ein paar neue Röhren haben Wunder gewirkt
Ein äußerlich ganz ordentliches Radio birgt auch mal Überraschungen - dieser Grundig wurde nach seinem ersten Leben seiner Lautsprecher und seiner Röhren beraubt - vermutlich nach einem misslungenen Reparaturversuch, wie einige Basteleien vermuten lassen.
zur Reparatur und Reinigung teilweise zerlegt
Ausgestattet mit originalen Grundig Lautsprechern, die sich im Lager fanden, für sein Alter fast ein kleines Klangwunder - da macht die Arbeit wirklich Spaß !
Sicher ein ehemaliges Küchenradio, konserviert durch eine Fett- und Staubschicht
Etwas "Patina" sollte bewusst erhalten bleiben - diese wurde nur freigelegt. Ein Radio mit 55 Jahren auf dem Buckel muss ja nicht nagelneu aussehen. Die Technik wurde komplett überarbeitet und funktioniert wieder tadellos. Das Gerät steht nun zum Verkauf - siehe gebrauchte Geräte.
Ein Kundengerät und zugleich ein Spitzengerät mit vier ( ! ) Endröhren in sog. eisenloser Endstufe - Der Verstärker ist zweikanalig ausgelegt, für die hohen und die tiefen Töne je ein eigener Kanal und eigener Lautsprecher - lange, bevor die Zweikanaltechnik in Form von Stereo Einzug hielt.
Die Endstufe wurde mit 2x EL84 und 2x UL41 realisiert - sehr exotisch, aber bei Philips nicht unüblich. Später gab es dafür die EL86, in Philips-Fernsehern wie dem Leonardo Vollautomatik wurden auch PCL82 mit PL84 zusammengeschaltet - vielleicht etwas verwunderlich - aber es funktionierte, und nicht schlecht !
Nachteilig ist, dass die Röhren sehr empfindlich auf Gitterströme reagieren, diese entstehen bei den UL41 durch lange Benutzung - und natürlich schlechte Kondensatoren. Aber der nicht unerhebliche Reparaturaufwand hat sich wirklich gelohnt - dieses Gerät hätte ich auch gern behalten... :-)
Ein klassisches HiFI-Gerät aus den 70ern, in hochwertiger Optik mit Holz und Aluminium - die technischen Daten brauchen sich auch heute nicht zu Verstecken - ganz im Gegenteil - z.B. 2x 70 Watt an 4 Ohm sind mehr als genug !
Wenn ich schon dabei bin, hier der "Bruder" des SX1500, der SX6000.
Ein sehr schönes, gepflegtes Gerät, welches mit überschaubarem Aufwand wieder herzustellen war !
Ein SABA Freiburg ist ein kleines technisches Wunderwerk - neben hervorragendem Klang, sehr guter Empfangsleistung und verschiedenen technischen Feinheiten bietet er einen Motorsuchlauf mit Scharfabstimmung. Der Suchlauf ist per Hebel am Gerät unten sowie über die Kabelfernbedienung zu Starten.
Dank der vielen technischen Funktionen gestaltet sich auch das Innenleben umfangreich, allein den Suchlauf instandzusetzen, hat sicher schon einige Haare grau werden oder ganz ausfallen lassen.
Aber das Ergebnis einer erfolgreichen Reparatur ist dann doch sehens- und hörenswert !
Viele Röhrenverstärker arbeiten mit wenigen Watt Ausgangsleistung erstaunlich gut - und vollkommen zufriedenstellend. Wenn dann doch mal etwas mehr nötig war, für große Hallen, Stadien, Schulen usw. boten Firmen wie z.B. Siemens, Telefunken oder Philips auch entsprechend "dicke Brummer" an. Diese Ela-Endstufe (ELA = Elektroakustik) von Siemens ist mit etwa 36kg ein Schwergewicht, Nennleistung 250 Watt an 40 Ohm bei 100V Klemmenspannung.
Da die Endröhren an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden, unterliegen diese recht hohem Verschleiß, zumindest dann, wenn die volle Ausgangsleistung gefordert wird, wie dies früher oft üblich war. Mit vielen "modernen" EL34-Röhren kann es hier Probleme geben, denn die EL34 sollte eigentlich 800V Anodenspannung aushalten - was Nachfertigungen nicht immer abkönnen. Guter Ersatz kann dann recht teuer werden.
Die Endstufen ermöglichen es, den Ruhestrom für jede Endröhre getrennt einzustellen, ein umständliches Selektieren der EL34 ist also nicht nötig, wenn die Qualität der Röhren passt. Außerdem hat jede EL34 ihre eigene Katodensicherung - wenn´s mal knallt, passiert zumindest nichts weiter.
Der London City wurde als Bausatz verkauft und ist den verbreiteten Marshall-Verstärkern aus den 60er / 70er Jahren nachempfunden.
Dank sauberer Arbeit des Erbauers war lediglich die elektrische Sicherheit zu beanstanden - ein nicht seltenes, nicht zu unterschätzendes Problem !
Mit moderner Netzbuchse und neuer Leitung nun aber wieder voll bühnentauglich !
Dieser Siemens Kleinsuper A7 wurde zwischen 1957 und 1959 hergestellt, in dem kleinen Gehäuse sind fünf Röhren untergebracht, Empfangsbereiche sind UKW und Mittelwelle.
Dieser Siemens A7 ist inzwischen restauriert und hat ein neues Zuhause bei einer netten Kundin gefunden !
Quad 33 Transistorvorverstärker - made in England, repariert und überholt für einen guten Freund, der mir auch gerne mal einen Gefallen tut...
und hier die zum Vorverstärker passende Endstufe. Beide Geräte entstanden anfang der 70er Jahre und lassen sich sehr gut reparieren - dank ordentlichem, übersichtlichem Aufbau !
Auch bei diesem Gerät ist übersichtlicher Aufbau sehr von Vorteil, die Baugruppen sind steckbar, ebenso wie die Leitungsverbindungen. Bei solch einem komplexen Innenleben eine erhebliche Erleichterung bei Reparatur und Überholung ! Hergestellt wurde es mehrere Jahre lang - etwa von 1978 - 1982.
Die Yamaha M4 aus japanischer Produktion ist eine Transistorendstufe mit richtig Dampf - angegeben sind 2x 135W Nennleistung - sicher keine Übertreibung, wenn man sich Netztrafo und die beiden Endstufenblöcke genauer anschaut. Hergestellt wurde das Schwergewicht auch Anfang der 80er Jahre.
Viel Leistung kann man auch ohne Transistoren erzeugen - die Siemens Ela - Endstufe 2805 von 1964 macht auch ihre 100 Watt Nennleistung - allerdings nur einkanalig, also Mono. Für Stereo ist dann noch ein zweites Gerät notwendig !
Die vier Endröhren EL34 arbeiten mit 715V Anodenspannung und sind gut überdimensioniert - rein theoretisch würden 2 Stück reichen, allerdings dann ohne Reserve und dann mit weit geringererer Lebenserwartung.
Dieser Stereo-Concert-Boy 1000 der Firma Grundig wurde von 1972 bis 1974 hergestellt - hier in Top-Zustand und mit echt tollem Klang !
Diese beiden Schaub-Lorenz Touring T40 und T50 aus den Baujahren 1963 bis 1965 eines geduldigen Kunden sehen wieder aus wie neu - die Arbeiten hatten es jedoch in sich, sowohl an der Elektronik, der Mechanik und am Gehäuse gab es einiges zu Tun - hier steckt richtig viel Arbeit drin !